Damit Wiesbaden auch morgen noch vor Energie strotzt, müssen wir heute kräftig buddeln: Für unsere Zukunft brauchen wir Baustellen. Das ist nicht einfach, wird aber gut! Dafür sorgen auch die Expertinnen und Experten von ESWE Versorgung.
Natürlich sind sich die Verantwortlichen beim Wiesbadener Energiedienstleister bewusst, dass ihre wichtigen Arbeiten durchaus nerven und stressen können. Deshalb haben sie sich für ihre Baustellen einen fröhlichen, tierischen Kollegen als neues Maskottchen ins Team geholt. Dem fehlt für seinen Einsatz jetzt nur noch ein passender Name – und dafür bittet das ESWE-Team um die Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger. Die können nämlich vorschlagen, wie der kleine ESWE-Maulwurf heißen soll. Mit einer pfiffigen Idee und etwas Glück kann jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer einen Baumarkt-Gutschein im Wert von 200 Euro gewinnen.
Mit der Aktion wirbt ESWE auch für Verständnis: Denn eines der aktuell größten Wiesbadener Leitungsbauprojekte findet zurzeit in der Schwalbacher Straße statt. Hier ermöglicht ESWE innerhalb der nächsten Jahre klimafreundliche Fernwärme bis hin zur Coulinstraße. Und das hat einen guten Grund: 2045 möchte Deutschland klimaneutral sein. Das kann aber nur gelingen, wenn alle beim Thema Wärmeversorgung umdenken – denn fast 40 Prozent aller CO2-Emissionen in Deutschland entstehen im Wärmemarkt. Und die Umsetzung der Wärmewende findet vor Ort in den Städten und Gemeinden statt.
Als lokaler Energiedienstleister sieht sich ESWE Versorgung in der Pflicht und in der Verantwortung, die Wiesbadener Wärmewende voranzutreiben. Bereits heute versorgt das ESWE-Fernwärmenetz viele Teile des Stadtgebietes und leistet somit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Allein das für die Wiesbadener Fernwärme enorm wichtige Biomasseheizkraftwerk ersetzt das Energieäquivalent von mehr als 16 Millionen Litern Heizöl, die nicht verfeuert werden müssen. Der Einsatz von Biomasse reduziert den lokalen CO2-Ausstoß um rund 95.000 Tonnen pro Jahr.
Der Transport der Fernwärme erfolgt über ein im Erdreich verlegtes, wärmegedämmtes Rohrsystem, aus dem Gebäude durch einen Wärmetauscher mit Heizenergie und Warmwasser versorgt werden. Durch die Rohre fließt heißes Wasser mit Vorlauf-Temperaturen von 75 – 120 Grad Celsius.
Solche Versorgungsleitungen werden derzeit an der Baustelle in der Schwalbacher Straße für den Vor- und Rücklauf des heißen Wassers verlegt. Mit diesen neuen Leitungen können die Energieexperten von ESWE dann nach der Hochschul- und Landesbibliothek auch die neuen Mauritius Höfe, die Elly-Heuss-Schule, das Walhalla sowie zahlreiche Privatgebäude mit Fernwärme versorgen.
Bauarbeiten machen Lärm und Dreck. Aber sie sind wichtig, damit Menschen auch in den nächsten Jahren und Jahrzehnten weiterhin unbeschwert und behaglich leben können. Obwohl vor Beginn aller Maßnahmen erforderliche neue Straßenverkehrsführungen von einem spezialisierten Planungsbüro in enger Abstimmung mit den städtischen Behörden erarbeitet werden, kann es zu Einschränkungen und Staus kommen.
Das gilt auch für die Baustellen von ESWE. „Vielleicht erinnert unser Maulwurf in solchen Momenten ab sofort aber daran, dass alle unsere Arbeiten einen Sinn haben“, hofft Jörg Höhler, Vorstandsvorsitzender der ESWE Versorgungs AG. „Denn letztendlich führen sie zu einer sicheren, umwelt- und klimafreundlichen Wärmeversorgung, die uns unabhängiger von fossilen Brennstoffen macht.“
Alle Informationen zur Namens-Aktion für den ESWE-Maulwurf gibt es hier. Einsendeschluss ist der 20. Juli 2025.